Ferdinand Haase

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By Willibald Leo Lütgendorff

Da er sich schon als Kind mit dem Geigenmachen beschäftigte, kam er zu einem Musiker, der auch alte Geigen ausbesserte, in die Lehre. Später wurde er Militärmusiker in Magdeburg und trat unter Richard Wagner in die dortige Theaterkapelle als Flötist ein. Unter Dr. Georges, einem Schüler Savarts, studirte er die Gesetze der Akustik und wandte sich schliesslich ganz dem Geigenmachen zu. Im Jahre 1853 begründete er in Magdeburg eine Instrumentenhandlung, die er bis 1866 fortführte und dann aufgab, um ausschliesslich als Geigenmacher thätig zu sein; damals verarbeitete er freilich meistens vogtländische Schachteln. 1877 übergab er seine Werkstatt an Rautmann und zog nach Ballenstedt am Harz. Als er zum herzogl. dessauischen Hofinstrumentenmacher ernannt wurde, zog er nach Dessau. Er war nicht ungeschickt und hatte eine grosse Fertigkeit, alte Instrumente wieder herzustellen. Biographie und Bild von ihm findet sich in De Wit's Zeitschrift B. V. (11. April 1884).

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