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Johann Andrescu
Geboren 1868 in Broos, erlernte den Geigenbau durch Privatunterricht, vervollkommnete sich in Wien und begründete dann 1888 in seinem Elternhause sein eigenes Geschäft. Er benützt im allgemeinen das Stradivari-Model 1, nur wählt er eine stärkere Wölbung, die Decke lasst er in der Mitte stärker im Holz als den Boden, die Zargen sind 27 bis 30 mm hoch. Der Hals unterhalb der Schnecke ist 2 cm, am Geigenkörper 3 3/4— 4 1/4 cm breit. Er verwendet Spirituslack nach einem Wiener Recept und klebt seinen Geigen seinen Firmastempel mit Datum und der eigenhändigen Unterschrift ein. Er baut nur Geigen in 4/4-Grösse und hat auf allen von ihm seit 1890 beschickten Ausstellungen, so in Budapest, Hermannstadt etc. Preise erhalten.
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