Jean Aldric

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By Willibald Leo Lütgendorff

Er liess sich um 1788 in Paris nieder und starb nach 1843. Ein geschickter Vertreter der französ. Schule, der nach dem Strad.-Modell arbeitete und manchmal selbst N. Lupot nahekam. Er verwendete meist rothen, nur manchmal zu dicken Lack und war besonders dafür bekannt, dass er alte Violen in moderne Geigen trefflich umzubauen verstand, die er dann wohl auch als Originale alter Meister verkauft haben wird. Als Händler hatte er besondere Bedeutung und er war auch der erste Pariser Geigenbauer, der mit dem Sammelgenie Tarisio in Verbindung trat. Er wohnte zuerst in der Rue des Arcis No. 16 und seit dem Anfang des 19. Jahrh. Rue de Seine St. Germain No. 71 (»pres celle de Bussy«). Sein Geschäftsnachfolger war sein Neffe Aubry. Er verwendete sowohl geschriebene, als gedruckte Zettel. Eine Violine von ihm befindet sich im Museum des Pariser Conservatoriums (No. 27).

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