Michael Andreas Partl

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By Willibald Leo Lütgendorff

Sohn und Schüler von Andre Nikolaus P. Er wohnte wie sein Vater im Wübmer Viertel und legte am 29. Mai 1728 den Bürgereid ab. Er war sehr fleissig und gehörte zu den besseren Wiener Lautenmachern, hat es aber zu keinem Wohlstand gebracht. In den Steuerbüchern kommt er von 1749—1775 vor; von 1776—1779 aber heisst es von ihm: »Bettlarm und wird von seinem Weib unterhalten.« Im Jahre 1779 übernahm sein Sohn Josef die Werkstatt. Werke von Midi. Andre P. sind in grösserer Zahl erhalten, so eine undatirte Viola im Schottenstift in Wien, eine Viola mit geschnitztem Frauenköpfchen am Wirbelkasten von 1746 in Leipzig (Sammlung De Wit), eine ähnliche von 1764 im Museum des Conservatoriums in Brüssel (No. 224) und eine schöne Viola d' amore von 1732 in der kgl. Sammlung alter Musikinstrumente in Berlin (No. 866); der Wirbelkasten zeigt durchbrochene Schnitzerei und das Köpfchen des Liebesgottes mit verbundenen Augen. Im Musikhistorischen Museum in Stockholm ist eine Laute von 1745. Wenn seine späteren Arbeiten auch oft recht gewöhnlich sind, so erkennt man doch immer eine geschickte Hand darin.

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